Angstverhalten

Sie und viele andere Katzenbesitzer kennen das Problem und scheuen daher häufig den Weg zum Tierarzt, um Ihrer Katze den Stress und die Angst zu ersparen. Es reicht schon, wenn Sie den Katzenkorb für den Termin aus dem Keller holen und Ihre Katze ist verschwunden oder es beginnt ein langer Kampf, sie in die Box zu setzen. 

Angstverhalten zählt zu den häufigsten psychischen Erkrankungen der Katze. Viele Katzen haben bspw. Angst vor Geräuschen (Türklingel, Staubsauger) oder fremden Personen und suchen panisch die Flucht unter das nächste Bett. Diese Störungen werden von den meisten Katzenbesitzern gemeinhin als „normales Katzenverhalten“ und dementsprechend nicht als problematisch empfunden. 

Angst ist, wie bei uns, eine normale Emotion, die auf akute Gefahren hinweist und eine (Flucht)Reaktion auslöst, durch die sich die Katze vor einer für sie ausgehenden Gefahr (z.B. Staubsauger) in Sicherheit bringt. Egal ob die Gefahr real ist oder nicht. 

Durch dieses Meideverhalten (Flucht) kann Ihre Katze aber keinerlei Erfahrung mit der vermeintlichen Gefahr machen, dementsprechend auch keine positive. Somit wird das Angstverhalten jedes Mal, wenn der entsprechende Auslöser auftritt verstärkt und trägt so zur Aufrechterhaltung des Verhaltens bei. 

Weitere Anzeichen für Angst können sein:

  • geduckte Körperhaltung
  • eingezogener Schwanz
  • große Pupillen
  • gesenkte bzw. angelegte Ohren
  • eingezogener, niedrig gehaltener Kopf
  • Erstarren
  • Verstecken
  • vermehrtes Speicheln
  • unkontrollierter Kot- und Urinabsatz
  • schwitzige Pfoten


 Auch können Katzen Phobien oder allgemeine (generalisierte) Ängste entwickeln. 

Dabei ist die Angst entweder auf ein oder mehrere Auslöser beschränkt (Phobie) oder aber es gibt keine bestimmten und bekannten Auslöser, sondern sie können auch ohne erkennbaren Grund auftreten (generalisierte Angst). Diese Angststörungen sind oft langanhaltend und können das Leben der Katze stark beeinträchtigen. Es kann sein, dass diese Katzen keine offensichtlichen Symptome zeigen, die den Besitzer stören oder der Besitzer ist sich über Behandlungsmöglichkeiten nicht bewusst.

 

Als Erstes gilt es, mit Ihrer Katze bei einem Tierarzt vorstellig zu werden.

Ist Ihre Katze körperlich gesund, kann ich Ihnen als Katzenverhaltensberaterin helfen, dem Problem auf den Grund zu gehen.

 


 

 

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